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IP Schutzklassen: Der komplette Guide für elektrische Geräte

IP Schutzklassen: Der komplette Guide für elektrische Geräte

Die Welt der IP-Schutzarten und Schutzklassen ist entscheidend für die Sicherheit und Zuverlässigkeit elektrischer Geräte. In diesem ausführlichen Guide von Verus Living erfahren Sie alles über die verschiedenen Schutzarten, ihre Bedeutung und praktische Anwendung. Besonders wichtig für Elektriker, Planer und technikinteressierte Heimwerker, die Wert auf sichere und zuverlässige Produkte legen.

Was bedeutet IP-Schutzart und wozu dient sie?

Die IP-Schutzart (International Protection oder Ingress Protection) ist ein standardisiertes System, das Auskunft über den Schutz eines elektrischen Geräts gegen das Eindringen von Fremdkörpern und Wasser gibt. Die Norm DIN EN 60529 definiert diese Schutzarten durch Gehäuse und verwendet dafür ein Kennziffernsystem.

Diese Kennzeichnung ist besonders wichtig für die Eignung von elektrischen Betriebsmitteln in verschiedenen Umgebungen. Jedes Gerät erhält eine spezifische IP-Kennzeichnung, die aus zwei Ziffern besteht.

Wie setzt sich der IP-Code zusammen?

Der IP-Code (International Protection) verwendet zwei Kennziffern, um den Schutzgrad eines Geräts zu beschreiben. Die erste Kennziffer (0-6) definiert den Berührungsschutz und Schutz gegen Fremdkörper. Die zweite Kennziffer (0-9) gibt Auskunft über den Wasserschutz.

Beispielsweise bedeutet die Schutzart IP44, dass ein Gerät sowohl gegen feste Fremdkörper über 1mm als auch gegen Spritzwasser geschützt ist. Die Abkürzung IP steht dabei für den international anerkannten Standard.

Welche Bedeutung haben verschiedene IP Schutzklassen?

Die IP-Schutzklassen sind in der DIN EN 60529 normiert und beschreiben unterschiedliche Schutzniveaus:

  • IP54: Staubgeschützt und Spritzwassergeschützt
  • IP65: Staubdicht und gegen Strahlwasser geschützt
  • IP67: Staubdicht und zeitweiliges Untertauchen möglich
  • IP68: Staubdicht und dauerhaftes Untertauchen möglich
  • IP69: Staubdicht und Hochdruckreinigung möglich

Schutzarten für den Außenbereich

Für den Außenbereich sind besonders robuste Schutzarten erforderlich. Die Schutzart IP67 bietet beispielsweise einen umfassenden Schutz vor Strahlwasser und ist staubdicht. Bei der Schutzart IP65 ist das Gehäuse vor dem Eindringen von Fremdkörpern und Strahlwasser aus beliebiger Richtung geschützt.

Was bedeuten die verschiedenen Schutzklassen?

Elektrische Betriebsmittel sind in den Normen VDE 0140-1 festgelegt und werden in vier Schutzklassen unterschieden. Diese Schutzklassen und Schutzarten geben Auskunft über den Schutz vor elektrischem Schlag und sind besonders wichtig für die Sicherheit.

Geräte der Schutzklasse II verfügen beispielsweise über eine doppelte oder verstärkte Isolierung. Die Schutzklassen für alle elektrischen Betriebsmittel sind dabei klar definiert.

Besonderheiten der ISO 20653

Die ISO 20653 definiert spezielle Anforderungen für Straßenfahrzeuge. Hier gibt es zusätzliche Schutzarten wie IP5KX und IP6KX, die besonders hohe Anforderungen an den Schutz von elektrischen Geräten stellen.

IP67 vs. IP68: Die Unterschiede

Während die Schutzart IP67 einen zuverlässigen Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen bietet, ist die Schutzart IP68 für dauerhaftes Untertauchen ausgelegt. Die Schutzart gibt dabei den Schutz vor Feuchtigkeit und das Eindringen von Wasser an.

Die richtige Prüfung nach DIN EN 60529

Die Prüfung nach DIN EN 60529 IP5X und anderen Schutzarten erfolgt nach strengen Kriterien. Dabei wird getestet, wie gut das Gehäuse vor dem Eindringen von Fremdkörpern und Wasser geschützt ist.

Installation und Sicherheit

Bei der Installation müssen die Vorgaben aus Teil 701 der Norm und weitere Sicherheitsstandards beachtet werden. Die Schutzart IP20 ist beispielsweise für normale Innenräume ausreichend, während im Außenbereich höhere Schutzarten erforderlich sind.

Fazit: Schutzarten und Schutzklassen richtig verstehen

Die Schutzart gibt wichtige Informationen über die Eignung von elektrischen Betriebsmitteln für verschiedene Einsatzbereiche. Laut DIN und der Norm VDE 0140-1 sind die beiden Schutzarten und vier Schutzklassen für alle elektrischen Betriebsmittel klar definiert. Der IP-Code (auch bekannt als Ingress Protection oder International Protection) und der IK-Code liefern dabei Auskunft über den Schutz eines Geräts.

Besonders bei Geräten der Schutzklasse II, die eine doppelte oder verstärkte Isolierung aufweisen, ist die korrekte IP-Schutzart entscheidend. Ob IP5X, IP6X oder spezielle Anforderungen wie die Schutzart IP20 – die Beschreibung der Schutzart und die Kennzeichnung müssen Sie bei der Auswahl immer beachten.

Bei Verus Living legen wir großen Wert darauf, dass unsere Produkte jederzeit zuverlässig funktionieren und optimal vor Feuchtigkeit und dem Eindringen von Wasser geschützt sind. Ob Schutz vor Strahlwasser aus beliebiger Richtung oder kompletter Wasserschutz – unsere Produkte erfüllen die hohen Standards der Elektrotechnik und gewährleisten damit Ihre Sicherheit.

Haben Sie noch Fragen zu IP-Schutzarten oder zur Eignung von elektrischen Geräten für Ihre spezifischen Anforderungen? Unser Expertenteam bei Verus Living berät Sie gerne. Kontaktieren Sie uns einfach über unsere Website oder besuchen Sie unseren Online-Shop für weitere Informationen.

Wichtige Punkte zum Merken:

  • IP-Schutzarten bestehen aus zwei Kennziffern für Fremdkörper- und Wasserschutz
  • Die erste Ziffer (0-6) beschreibt den Schutz gegen Fremdkörper
  • Die zweite Ziffer (0-9) definiert den Wasserschutz
  • Für Außenbereiche mindestens IP44 verwenden
  • ISO 20653 gilt speziell für Straßenfahrzeuge
  • Regelmäßige Überprüfung der Schutzfunktionen ist wichtig
  • Beachtung der Schutzarten bei der Installation unerlässlich
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